FAQ

Fragen und Antworten rund um den Rollrasen

Das Rollengewicht ist abhängig von der Bodenfeuchte.
Es schwankt zwischen ca. 15 und 20 kg/qm/Rolle.

Bei uns kann ab 1 qm (= 1 Rolle) bestellt werden.

Sie werden von unserer Erntemaschine auf Cp3-Paletten gepackt.
Die Paletten haben ein quadratisches Maß von 1,14 m x 1,14 m.
Maximal wird eine Cp3-Palette mit 50 qm = 50 Rollen bepackt.
Oberhalb wird die bepackte Palette eingestretcht, damit die obersten Eckrollen beim innerbetrieblichen Transport nicht herunterfallen.
Das Einstretchen dient NICHT der Ladungssicherheit.
Das Gewicht einer mit 50 qm bepackten Spezialpalette beträgt dann ca. 850 bis 1000 kg.
Die Verladung auf/in ihr Fahrzeug übernehmen wir mit unserem Teleskoplader.

Ja, wenn sie in Eigenregie von Hand übergeladen werden.

Wenn der Rollrasen mit dem eigenen PKW abholt wird, können ca. 10 qm in einem normalen, kleineren Kofferraum untergebracht werden, in einem Kombi-Wagen mit umgeklappten Rücksitzen durchaus auch bis zu 20 qm.

Zur Ladungssicherheit werden i.d.R. zugelassene, unversehrte Spanngurte benutzt, die fachgerecht einzusetzen sind.
Des Weiteren können spezielle Netze zur Ladungssicherheit eingesetzt werden.
Hat man keine Spanngurte dabei, können i.d.R. welche von uns erworben werden.
Hinweis: Eine ungesicherte Ladung schlägt bei einer Verkehrskontrolle mit mind. 1 Punkt und mind. 100,- € zu Buche.

Der Rollrasen wird von uns nach Ihrer Bestellung ganz frisch geerntet.
Fertigrasen ist ein absolutes „Frischeprodukt“. Er sollte daher – und um Verwelkungserscheinungen zu vermeiden – sofort nach Empfang verlegt werden.

Nein. Doch in Ihrer Nähe findet sich sicherlich ein Garten- und Landschaftsbau-Fachbetrieb der den Job incl. vor- und eventueller Nacharbeiten übernimmt.

Grundsätzlich ist so zu verfahren wie bei einer Rasenneuansaat:
Der Unterboden sollte frei von fremden Bestandteilen sein, gut eingeebnet und rückverfestigt sein.

Ausgelegter Rollrasen ist grundsätzlich sofort begehbar.
Doch mit jedem Schritt wird das „Verankern“ der Sode mit dem Unterboden gestört/behindert.
Von daher ist der neu verlegte Rasen gerade in der Anwachsphase wenig und wenn mit Vorsicht zu betreten (bspw. beim Aufstellen, bzw. Versetzten der Beregnung).
Das Anwachsen kann je nach Witterung ca. 7 bis 21 Tage dauern.
Einfacher Test:
Das Anwachsen ist gut verlaufen, wenn bei einer Randsode das Anheben nicht mehr möglich ist.

Wenn ein Rasenmäher eingesetzt wird, kann nach dem Anwachsen gemäht werden.
Wenn ein Mähroboter eingesetzt wird, kann vor dem Anwachsen gemäht werden.
Beim Mähen ist auf scharfe Messer zu achten und, wenn die Gräser trocken sind, geht das Mähen doppelt so gut von der Hand.
Grundsätzlich sollte nicht mehr als ein Drittel der Graslänge auf einmal abgemäht werden. Beispiel: Wenn das Gras 9 cm lang ist, sollten beim ersten Mähgang nicht mehr als 3 cm abgemäht werden.
Die optimale Graslänge/Schnitthöhe bei Gebrauchs- und Spielrasen liegt bei 4 - 6 cm.

Der ausgelegte Rollrasen muss SOFORT nach dem Auslegen Wasser bekommen. Wenn es zu dem Zeitpunkt nicht regnet, sollte eine Beregnung aufgebaut und Betrieb genommen werden.
Es ist wichtig, dass der Rollrasen incl. der oberen 4-5cm des Unterboden in der Anwachsphase dauerhaft feucht gehalten wird.
Einfacher Test: Zeigefinger ganz in den Boden stecken und wenn dieser feucht rausgezogen wird sind die Bedingungen fürs Anwachsen gut.
Hinweis: Matsch und holsteinische Seenplatten sind zu vermeiden.

Bei heißem Sommerwetter (27 Grad und mehr) empfehlen wir, zusätzlich zur oben beschriebenen Beregnung den Rollrasen in der Mittagszeit abzukühlen. Dabei reicht es aus, ihn je nach Regnergröße ca. 20 - 30 min. zu beregnen. Unterbleibt dies, kann es zu Verbrennungen kommen.

Unkraut ist im Rasen i.d.R. nicht wünschenswert.
Wenn der Rasen lückig wird (bspw. durch zu wenig Wasser/Dünger), haben Unkrautsamen mithilfe von Wind und/oder Vogelkot gute Möglichkeiten, sich in diesen Lücken zu etablieren.
Wehret den Anfängen: Bei den ersten erkennbaren Unkräutern können diese per Hand noch relativ schnell und umweltschonend entfernt werden. Wenn es jedoch schon zu viele sind, ist zu überlegen, ob man doch zur chemischen Bekämpfung übergeht.